Für den heutigen 5. August ist wieder sonniges Wetter angesagt und tatsächlich beglückt uns ein weiß-blauer Himmel nach dem tagelangen Dauerregen auf der Zugfahrt am Schliersee vorbei nach Neuhaus.
Wir nehmen den recht vollen Bus zum Spitzingsee, steigen am Spitzingsattel aus und finden direkt auf der anderen Straßenseite den Weidedurchgang zu unserem Aufstiegsweg.
Schnell wird es etwas steiler.
Kurze Zeit später erreichen wir den Wald und müssen aufpassen, dass wir auf dem steilen, steinigen und zum Teil auch matschigen Weg nicht ausrutschen.
Nach diesem etwas anstrengenderen Intermezzo laufen wir genussvoll über freie Wiesen an einem schönen Steinkreis vorbei.
Um unseren Brotzeitplatz zu erreichen, müssen wir an wilden Tieren vorbei, an denen einige von uns heldenhaft vorbeigehen, während andere von uns sie in einem großen Bogen umgehen.
Wir verzehren unsere mitgebrachte Stärkung an den oberen Schönfeldalmen und starten danach zum Gipfelanstieg.
Na sowas! Da oben wird es ja neblig!
Unter den Wolken können wir noch die Berge ringsum bewundern, wie den auffälligen Blankenstein und Risserkogel.
Der Gipfelausblick ist auf die Bergwanderer am Gipfel beschränkt. Rundherum nur weißer Nebel. Kein Schliersee in Sicht. Dann machen wir eben ein Foto von uns.
Gemütlich ist was anderes. Lange bleiben wir nicht oben, sondern gehen bald wieder durch die Latschenfelder hinunter.
Kurze Zeit später wird der Blick wieder frei auf die schönen Berge rund um den Spitzingsee.
Irgendwie geht es hinunter viel schneller, denn in Nullkommanix sind wir wieder an den oberen Schönfeldhütten.
Schnell erreichen wir die Schönfeldalm, wo wir zuerst unsere Hunde, äh, Hände, desinfizieren müssen.
Hier auf der Hütte wartet nicht nur eine deftige Brotzeit oder wahlweise Kaiserschmarrn oder Kuchen auf uns. Auch eine Mitwanderin hat hier auf uns gewartet.
Alle zusammen machen wir uns wieder auf den Rückweg in Richtung Spitzingsee, der sich nach all den Regenfällen in den letzten Tagen nicht blauschimmernd, sondern eher schlammigbraun zeigt.
Die Wiesen erfreuen uns mit ihren bunten Blüten.
Den krönenden Abschluss dieser schönen Wanderung bildet das Bad im Spitzingsee eines besonders hartgesottenen Berglicht-Freundes, der doch tatsächlich trotz nicht allzu sommerlicher Temperaturen wie versprochen in den See springt :-)
Schee war's, Spaß haben wir gehabt und abwechslungsreiche Wege und Ausblicke haben wir genossen. Bis zum nächsten Mal!
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