Der breite Wanderweg am Duftbräu ist recht vereist. Daher ziehen wir uns gleich die Schneeschuhe oder Grödel an.
Der Fluderbach begleitet uns eine ganze Zeit lang.
Auf dem harten Schnee kommen wir recht gut vorwärts.
Auf dieser Lichtung hat die Sonne den Schnee schon aufgeweicht. Das ist ideal für unsere Übung zur Lawinenverschüttetensuche. Wo ist der vergrabene Sender?
Signalsuche, Grobsuche, Feinsuche, Sondieren, ...hier muss der Sender sein. Jetzt muss er nur noch ausgegraben werden.
Nachdem alle ihre LVS-Geräte wieder auf Senden gestellt haben, setzen wir die Schneeschuhwanderung fort.
Geht's hier hoch?
Es wird steiler und anstrengender.
Nach dem steilen Hang geht es noch ein wenig mühsam durch den Wald hinauf.
Aber dann sind wir endlich am Gipfel vom Heuberg! Was für ein super Blick ins Inntal.
Die müden Mienen verwandeln sich in sehr fröhliche Gesichter.
Der kalte Wind am Gipfel lässt uns nicht allzu lange verweilen. Außerdem wartet der Wirt der Deindlalm schon auf uns. Wir machen uns also auf den Weg bergab.
Der Abstieg gestaltet sich gar nicht so einfach. Wir kämpfen mit kaputten Schneeschuhriemen, die wir versuchen mit Kabelbinder zu retten, und müssen auf dem steilen, rutschigen Pfad durch den Wald ganz schön aufpassen.
Dann sollen wir auch noch durch den sehr ungleichmäßig tiefen Schnee hinunterlaufen.
Na, dann mal los.
Nach dem Ausprobieren von verschiedenen Abstiegstechniken und ein paar schneegepolsterten Stürzen kommen wir wieder in etwas einfacheres Gelände.
Und kurz danach sind wir an der Alm.
Die Schneeschuh abgeschnallt und an den Bierkastentresen gelehnt und hinein in die warme Stube. Der Wirt der Deindlalm kann sich einen Kommentar nicht verkneifen, dass wir deutlich später als angekündigt kommen.
Wir dürfen aber trotzdem unseren Durst und Hunger bei ihm stillen ;-)
Fröhlich machen wir uns auf den Abstieg.
Das Wetter trübt sich langsam ein. Wir gehen durch eine faszinierende Schwarz-Weiß-Landschaft.
Am Bach entlang.
Wieder unten am Duftbräu.
Unsere Rucksäcke und Schneeschuhe werfen wir einfach in den Gepäckraum und fahren gemütlich im Stattauto-Kleinbus zurück. War anstrengend heute und ein richtig tolles Schnee-Erlebnis.
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